Empathie gilt in unserer Lebensphilosophie als Teil der positiven, und somit kontrollierbaren, wie auch negativen – also unkontrollierbaren Emotion, siehe hierzu auch Kategorie Parapsychologie / Paraphänomene.
Empathie ist die Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken – Gefühle – Verhaltensstrukturen – Körpersprache und sonstige Persönlichkeitsmerkmale von anderen Personen oder Gruppen zu erkennen, richtig zu deuten und zu verstehen.
Empathie spielt heute in vielen Wissenschaften eine bedeutende Rolle. Empathie kann, wie logische Denkstrukturen und letztendlich Verhaltensweisen von aussen gesteuert werden.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Empathie#Missbrauch_der_Empathie_f%C3%BCr_manipulative_Zwecke
Immanuel Kant gehört zu den ersten Gelehrten, die auf den möglichen Missbrauch der Empathie durch Politiker in einer Volksherrschaft (Demokratie) hingewiesen haben. Macht über das Volk werde in Zukunft nicht mehr der Herr des Schwertes, sondern der Meister des Wortes haben. Wolf Schneider hat dazu einige Zitate zusammengetragen, die zeigen, dass ein Nachempfinden der Gedanken- und Gefühlswelt der Menschen durch Politiker oder Massenmedien bzw. Journalisten eine wichtige Voraussetzung für wirksame Manipulation ist:
- Die Sprache sei volkstümlich und simpel. G: „Weil wir die Sprache des Volkes sprachen, haben wir das Volk erobert“.
- Reizwörter sind unermüdlich zu wiederholen, weil das blosse Wiederholen eines Reizes genügt, um Sympathie auszulösen. Heinrich von Kleist: „Was man dem Volk dreimal sagt, hält das Volk für wahr“; G: „Das Volk will nicht immer neue Eindrücke, sondern es will die alten Eindrücke in immer verfeinerter Form“.
- Was ist der kürzeste Weg ins Herz? Die am weitesten verbreiteten Instinkte und Leidenschaften, die man aufstacheln muss, sind nach William Gerard Hamilton (1729–1796) Neid, Angst, Wünsche, Hoffnungen und Hass.